Planungsworkshops am 05.04. und 24.05.2025

Auf Grundlage der Voruntersuchungen sowie der Hinweise aus der ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung hat das Planungsteam verschiedene Varianten für die TRAM WEST untersucht. Grundvoraussetzung ist ein sicherer und zuverlässiger Betrieb unter Berücksichtigung technischer, ökologischer als auch städtebaulicher Anforderungen.

Ab Anfang April wollen wir anhand der durchgeführten Variantenuntersuchungen in zwei Planungsworkshops Empfehlungen für eine Vorzugsvariante für die TRAM WEST entwickeln. Unser Ziel ist es, die bestmögliche und verträglichste Streckenführung für die TRAM WEST zu finden.

Wo stehen wir

Hier können Sie noch einmal einen Blick in den Planungsprozess werfen. 

Erster Planungsworkshop zur TRAM WEST erfolgreich durchgeführt

Am Samstag, den 5. April fand der erste von insgesamt zwei Planungsworkshops zur TRAM WEST statt, in denen anhand der durchgeführten Variantenuntersuchungen Empfehlungen für eine Vorzugsvariante für die TRAM WEST entwickelt werden sollen.

Um ein möglichst breites Meinungsbild zu erhalten wurden 3.200 zufällig ausgewählte Bürger:innen aus dem Einwohnermelderegister sowie Interessierte aus ganz Rostock eingeladen. Insgesamt hatten sich rund 100 Personen für eine Teilnahme an den Planungsworkshops beworben, von denen 48 per Losverfahren ausgewählt wurden.

Im Workshop befassten sich die Teilnehmenden zunächst mit Kriterien zur Bewertung der Planungsansätze. Dazu wurde im Vorfeld ein Kriterienkatalog entwickelt, der als Grundlage für das Finden einer Vorzugsvariante dienen soll. Übergeordnete Themen waren die verkehrliche, entwurfs- und sicherheitstechnische Beurteilung (u. a. die Auswirkungen auf den Motorisierten Individualverkehr, den Öffentlichen Personennahverkehr sowie den Fuß- und Radverkehr), die Auswirkungen auf sogenannte Schutzgüter (z. B. die Auswirkungen auf Mensch, Flora & Fauna, Böden, Wasser, Kulturgüter, etc.) sowie die Auswirkungen auf die Stadt(teil)entwicklung und die Stadtgesellschaft (bspw. Eingriffe in bestehende Strukturen, Aufwertungspotentiale oder Fragen der Ver- und Entsorgung). Insgesamt bestand der Kriterienkatalog aus 15 Unterkategorien mit 48 Kriterien, denen jeweils eine positive Zielvorstellung zugewiesen wurde. 
In Kleingruppen prüften die Teilnehmenden den Kriterienkatalog genau und hielten fest, welche Aspekte bei der Bewertung der Planungsansätze aus Ihrer Sicht besonders wichtig sind. Um den Kriterienkatalog zu verbessern, wurde von den Teilnehmenden zudem weitere Kriterien ergänzt.

Im zweiten Teil des Workshops standen die Planungsansätze für die TRAM WEST im Fokus. Diese wurden u. a. auf Grundlage der Ergebnisse der Gläsernen Werkstatt sowie des Online-Dialogs- durch das Planungsteam der RSAG und das beauftragte Planungsbüro, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachämtern der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, entwickelt. Für jeden der drei Planungsabschnitte wurden mehrere Planungsansätze erarbeitet und vorgestellt. Die Workshop-Teilnehmenden hatte die Gelegenheit diese kritisch zu prüfen, Fragen, Hinweise und Prüfaufträge zu formulieren sowie ein erstes Stimmungsbild abzugeben, welche der Ansätze weiterverfolgt werden sollten. Das Feedback der Teilnehmenden hilft dem Planungsteam die Planungsansätze weiter zu konkretisieren.

Die Ergebnisdokumentation des Workshops wird allen Interessierten in Kürze auf der Projekt-Website bereitgestellt.

Ziel des zweiten Workshops, der Ende Mai stattfinden wird, ist es, die Überlegungen des Planungsteams in den einzelnen Planungsabschnitten vertiefend zu betrachten und Empfehlungen für eine Vorzugsvariante aus Sicht der Teilnehmenden zu formulieren.

Teilnehmende stehen fest

Vielfältige Beteiligung für eine breite Perspektive

Um ein ausgewogenes Meinungsbild zu erhalten, setzen wir auf eine Mischung aus Anwohnenden, Eigentümer:innen, Gewerbetreibenden und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen wie Kleingartenvereinen, Schulen und Verbänden.

Zur Teilnahme wurden 3.200 zufällig ausgewählte Bürger:innen aus dem Einwohnermelderegister sowie Interessierte aus ganz Rostock eingeladen. Insgesamt meldeten sich rund 100 Personen für die Planungsworkshops an. Zusätzlich wurden Vertreter:innen von Initiativen, Verbänden und Unternehmen gezielt angeschrieben.

Auswahlverfahren
Für die verschiedenen Akteursgruppen wurde vorab ein Kontingent an Plätzen festgelegt, um ein möglichst ausgewogenes Verhältnis sicherzustellen. Von den insgesamt 69 Plätzen sind 48 Plätze für Bürgerinnen und Bürger vorgesehen. Davon entfallen 12 Plätze auf Anliegende des Planungskorridors, 12 Plätze auf Bürgerinnen und Bürger aus den Stadtteilen Reutershagen und Gartenstadt/Stadtweide sowie 24 Plätze auf Interessierte aus gesamt Rostock. Eine Hälfte der Plätze steht für diejenigen zur Verfügung, die per Zufallsauswahl persönlich angeschrieben wurden. Auf die andere Hälfte der Plätze konnte man sich frei bewerben.

Um eine ausgewogene Durchmischung der Teilnehmenden zu ermöglichen, wurden die Gruppen jeweils nach Alter (16 – 29 Jahre, 30 – 49 Jahre und 50+ Jahre) und Geschlecht aufgeteilt.

Die Auslosung innerhalb der Teilgruppen erfolgte anschließend per Zufallsauswahl. Dazu wurden den einzelnen Datensätzen in der Datenbank jeweils eine automatisch generierten Zufallszahl zugeordnet. Durch die Sortierung der Datensätze nach Größe der jeweiligen Zufallszahl wurde eine nach dem Zufallsprinzip generierte „Rangliste“ erstellt, aus der die „Erst- und Zweitplatzierten“ im entsprechend des Verteilschlüssels (Alter, Geschlecht, Wohnort) ausgewählt wurden.

So laufen die Planungsworkshops ab

Die Planungsworkshops bieten eine strukturierte Plattform für den gemeinsamen Austausch und die Entwicklung von Empfehlungen für die Streckenführung.

Die beiden Workshops bauen inhaltlich aufeinander auf. 

Im ersten Workshop geht es darum, gemeinsam mit dem Planungsteam den aktuellen Stand der Planungen – also verschiedene Möglichkeiten der Linienführung – zu prüfen. Ziel ist es, eine erste Empfehlung der Teilnehmenden zu bekommen, welche Ansätze weiterverfolgt werden sollten.

Anschließend wird das Planungsteam die Planungen weiter konkretisieren – unter Berücksichtigung der Workshop-Ergebnisse und in Abstimmung mit den zuständigen Fachämtern.

Im zweiten Workshop wird dann auf Basis der überarbeiteten Planungen und der Hinweise aus dem ersten Workshop eine Empfehlung für eine mögliche Vorzugsvariante erarbeitet.

Nutzen Sie diese Chance, die Zukunft der Rostocker Straßenbahn aktiv mitzugestalten! 

Schreiben Sie uns!

Persönliche Angaben

Kontakt

Ihre Nachricht

Senden Sie Fotos oder Dokumente (optional)

keine Dateien ausgewählt

Datenschutzerklärung

Bitte füllen Sie die mit * angegebenen Felder aus!